1. Wenn das Auto nicht mehr Ihren Bedürfnissen entspricht
Lebensumstände ändern sich ständig. Ein neuer Job, ein Umzug, eine Familiengründung oder Kinder, die ausziehen – solche Veränderungen beeinflussen, wie Sie Ihr Auto nutzen, und zeigen mit der Zeit deutlich, wann Sie Ihr Auto verkaufen sollten. Während dieser Allradantrieb ideal war, als Sie im Wallis lebten, könnte in Zürich ein spritsparenderes Modell oder ein Cabrio besser passen. Oder Sie lieben zwar Ihren zweitürigen Sportwagen, aber mit einem Baby unterwegs wird ein geräumiger Minivan zur Notwendigkeit.
2. Wenn das Auto seinen Höchstwert erreicht hat
Eines der fünf wichtigsten Anzeichen für den optimalen Verkaufszeitpunkt betrifft den Wiederverkaufswert. Es ist ratsam, Ihren Gebrauchtwagen dann zu verkaufen, wenn er den höchsten Wert hat. Folgende Faktoren beeinflussen den Preis:
Nachfrage
Die Marktnachfrage bestimmt wesentlich den Wiederverkaufswert. Aktuelle Markttrends können diese Nachfrage stark beeinflussen. Bei Lieferengpässen beispielsweise steigt die Nachfrage nach Gebrauchtwagen oft deutlich an. Je nach Modell und Baujahr könnte Ihr Auto mehr wert sein als Sie denken.
Allgemeiner Zustand
Der Gesamtzustand Ihres Fahrzeugs wirkt sich unmittelbar auf den Verkaufspreis aus. Verkaufen Sie es am besten, solange es sich in einwandfreiem Zustand befindet. Bei grösseren mechanischen oder optischen Mängeln werden potenzielle Käufer entweder den Preis drücken oder ganz vom Kauf absehen.
Kilometerstand
Idealerweise verkaufen Sie Ihr Auto vor Erreichen der 100’000-Kilometer-Marke, da danach oft teure Reparaturen anfallen. Selbst bei besonders langlebigen Marken wie Toyota oder Honda sinkt die Attraktivität für Käufer deutlich, sobald die 150’000-Kilometer-Grenze überschritten wird.
3. Wenn die Unterhaltskosten den Fahrzeugwert übersteigen
Zwar verkauft man ein Auto idealerweise, solange es einwandfrei funktioniert. Doch was tun, wenn bereits hohe Reparaturkosten anfallen? Bei einem Auto im Wert von 2’000 CHF und Reparaturen in gleicher Höhe lohnt sich der Weiterbetrieb nicht mehr.
Gehen Sie systematisch vor:
Ermitteln Sie den aktuellen Marktwert des Fahrzeugs
Lassen Sie die anstehenden Wartungs- und Reparaturkosten professionell schätzen
Stellen Sie beide Werte gegenüber
Übersteigen die voraussichtlichen Kosten den Fahrzeugwert deutlich, ist der Verkauf die vernünftigere Entscheidung.
4. Wenn die Unterhaltskosten zu hoch werden
Die laufenden Kosten – insbesondere für Treibstoff und Versicherung – variieren erheblich zwischen verschiedenen Fahrzeugmodellen. Ein Toyota Prius verbraucht deutlich weniger als ein SUV, und ein Luxusfahrzeug verursacht höhere Versicherungskosten als ein Kompaktwagen.
Typische Gründe für einen Wechsel:
- Deutlich gestiegene Treibstoffpreise
- Unverhältnismässig hohe Versicherungskosten
- Veränderte finanzielle Situation
5. Wenn Sicherheitsbedenken auftreten
Selbst wenn Ihr Auto zuverlässig startet und fährt, können folgende Sicherheitsmängel ein Warnsignal sein:
- Stark abgenutzte Bremskomponenten
- Fortgeschrittene Rostbildung
- Fehlende moderne Sicherheitssysteme
Moderne Fahrerassistenzsysteme können Unfälle wirksam verhindern. Bestehen berechtigte Sicherheitsbedenken, empfiehlt sich der Wechsel zu einem neueren Modell.
Zusammenfassung
Trifft eines dieser Kriterien auf Ihr Fahrzeug zu? Unser ausführlicher Leitfaden zu den optimalen Verkaufsmöglichkeiten unterstützt Sie bei Ihrem nächsten Schritt.